Unabhängig von der Meinung anderer werden

Ich will so gerne mein Studium schmeißen. Ich will endlich diese Person ausfragen.ys Ich will endlich auf Reisen gehen. Ich will etwas Neues im Job ausprobieren. Ich will nicht mehr mit dieser Person Zeit verbringen. Das wird großartig! Doch dann schleichen sich Zweifel ein. Was eben noch wie eine gute Idee klang, wird jetzt plötzlich ganz eingehend auf alle Schwächen untersucht. Fragen tauchen auf. Ängstliche Fragen, die dir deine vielversprechende Idee madig machen. Und am schlimmsten ist diese eine Frage.

Was werden denn die anderen sagen?

Was sagen meine Eltern, wenn ich das Studium schmeiße? Was sagt meine Familie? Meine Freunde? Meine Kollegen? Die Menschen auf der Straße? Was passiert, wenn ich meinen Job kündigen will? Was passiert, wenn ich mich dabei dumm anstelle? Wenn ich kläglich scheitere?

Es geht immer nur um dich

Bei all diesen Fragen scheint es, als ginge es hier um die anderen. Du glaubst, wenn die anderen nur immer eine gute Meinung von dir hätten, wäre alles in Ordnung. Wenn die anderen nur eine gute Meinung von dir hätten, dann wäre es kein Problem, dich auf deinen Weg zu machen. Egal, ob du dabei scheiterst oder erfolgreich bist. Alles was du brauchst, ist die Zusicherung, dass die anderen immer gut von dir denken. Und falls das nicht funktioniert, gibt es immer noch die nächste Methode:

Ein folgenschwerer Ratschlag

Immer wieder höre ich den gutgemeinten Ratschlag: Lass dir ein dickes Fell wachsen. Gehe immer wieder gegen deine Angst an und sieh zu, wie sie dadurch kleiner wird. Härte dich ab! Dann können dir die Meinungen anderer nichts mehr anhaben. Ich bin diesem Ratschlag selber lange Zeit gefolgt. Ich habe massenhaft Komfortzonenaufgaben gemacht. Ich habe anderen Menschen meine Meinung vor den Kopf geknallt und versucht, mit den schlechten Gefühlen umzugehen, die daraus entstanden. Ich habe mich in Situatonen geschmissen, in denen ich Stellung beziehen musste und Meinungen gegeneinander knallten. Ich versuchte mit allen Mitteln, meinen Kampfgeist zu stehlen. Wenn es jemand anderen durch mein Handeln schlecht ging, habe ich mich bemüht, dadrüber zu stehen. Ich sah es als ein notwendiges Opfer an. Jeder ist auf seinem Weg, dachte ich. Ich muss mich behaupten und mich da durchbeißen. Doch innen drin wurde ich allmählich kalt. Ein schlechtes Gewissen überkam mich. Es war das pure Fressen oder Gefressenwerden.

Ein anderer Weg

Nicht alles an dieser Methode ist falsch. Ich sehe es immer noch so: „Jeder ist auf seinem eigenen Weg.“ Doch der ständige Kampf zwischen Treten und Getreten-Werden ist völlig überflüssig. Du bist nicht verantwortlich dafür, wie es anderen Menschen geht. Du darfst deinen Weg gehen. Doch wenn du anfängst, dich auf Kosten anderer Menschen durch das Leben zu beißen, wirst du unglücklich werden. Du wirst abstumpfen. Du wirst innerlich jedes Mal ein kleines bisschen sterben. Es gibt einen wesentlich stärkeren Weg. Er ist einfacher. Er ist liebevoller. Er ist klarer, schneller und nachhaltiger. Kurzum: Du hast alle Vorteile in ihm vereint. Es gibt nur eine Voraussetzung, ein „Opfer“, dass du erfüllen musst: Einen offenen Geist. Es geht um viel mehr als die Meinung anderer oder auch: Alles, was du geglaubt hast, ist eine Lüge

Nichts in diesem Leben ist wahr.

Du musst dich nicht beweisen. Du musst dich nicht gegen andere Menschen durchbeißen. Du brauchst nicht ihr Wohlwollen, ihre Anerkennung oder Liebe. Du musst nicht leiden, um an dein Ziel zu kommen. Der Weg, den ich dir auf diesem Blog nach und nach vorstelle ist der Weg nach innen. Der Weg des Loslassens. Der Weg, mit dem du alles bekommst, was du dir wünscht. Oder auch: Der Weg, an dem du zu jedem Zeitpunkt bereits hast, was du dir wünscht. „Das kenn ich schon. Das nennt sich Gesetz der Anziehung / dankbar sein / innerlich erfüllt sein.“ Ja und Nein! Der Weg, den ich dir vorstelle geht über das Innere, das ist richtig. Es ist viel mehr als das: Es ist tiefste Erkenntnis. Es ist die Erkenntnis, dass nichts, woran du dich klammerst, woran du festhälst, wovon du zutiefst überzeugt bist, dich deinen Zielen näher bringt. Der Schlüssel zu all deinen Zielen, ob innerlich oder äußerlich ist jedoch nicht das Visualisieren oder ständige Fokussieren, auf das, was du haben willst. Es ist vielmehr eine Neubewertung der Dinge, die du jetzt in deinem Leben hast. Und das auf radikalster Ebene. Nichts in deinem Leben ist gut oder schlecht. Nichts! Egal, ob du:
  • unter der Brücke schlafen musst
  • du wahrhaft todkrank bist
  • deine Kinder überfahren werden
  • deine Frau vergewaltigt wird
  • du ein Bein verlierst
  • du in grässlichen Schmerzen liegst
  • oder dein Land von Krieg erschüttert wird.
Es ist alles gut. Es ist, wie es ist und du kannst selbst in diesem Zustand überglücklich, liebevoll und voller Stärke und innerer Freude sein, ohne apathisch, gleichgültig oder ignorant zu werden. Der Schlüssel dazu ist: Ein flexibler, offener, spontaner Geist. Ich möchte dich auf diesem Blog auf in eine Reise entführen, in der du alles vergisst, was du jemals über dich, das Leben und deine Mitmenschen geglaubt hast. Ich möchte dich einladen auf eine Reise, in der wieder Wunder möglich sind. Und wenn du einmal anfängst, an dich und die Wunder in diesem Leben zu glauben, wirst du eine Stärke in dir entdecken, die du niemals für möglich gehalten hast. Bis dahin, Dein Freund, Timo
PS: Ich will deine Geschichte! Dieser Artikel ist noch in der Aufbauphase. Ich freue mich sehr über ein Feedback von dir! Hast du noch Fragen, Unklarheiten oder eigene Ergänzungen? Möchtest du uns deine eigene Geschichte erzählen? Dann schreibe es mir gerne in die Kommentare.

1 Kommentar

  1. 👍🏻

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